Auflichtprojektion

Bei der Auflichtprojektion befinden sich sowohl der Projektor als auch die Zuschauer vor der Leinwand. Daher spricht man auch von Frontprojektion. Die einfallenden Lichtstrahlen werden durch den Beamer auf die Leinwand gerichtet. Die Zuschauer sehen das Licht von der Leinwand reflektiert und können das Bild erkennen. Allerdings ist die Auflichtprojektion auch mit einigen Nachteilen verbunden. So ist es beispielsweise nötig, den Projektor sehr genau auszurichten, da er sonst nicht gleichmäßig auf die gesamte Leinwand projizieren kann. Auch die Schattenwurf der Zuschauer kann bei der Auflichtprojektion zum Problem werden und das Bild stören.  

Die Rückprojektion findet hingegen hinter der Leinwand statt. Die Zuschauer sehen also nicht den Projektor, sondern nur das, was er auf die Leinwand projiziert. Bei der Rückprojektion ist der Projektor hinter der Leinwand und die Zuschauer vor der Leinwand. Daher spricht man auch von Rückprojektion.

Das Bild wird folglich auf eine bestimmte Oberfläche der Leinwand projeziert. Je nach Ausführung der Bildwandoberfläche werden unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Ein leidlich bekannter Faktor für das Reflexionsverhalten von Leinwandtüchern ist der Gain Faktor. Durch unterschiedliche Oberflächen ergeben sich unterschiedliche Reflexionen (siehe auch Bildwandtyp).

Das Reflexionsverhalten der Leinwand bzw. des Leinwandtuches wird mit dem sog. Gain Faktor benannt.   Dabei gibt der Gain Faktor an, um welchen Faktor das einfallende Licht reflektiert wird. Je höher der Gain Faktor ist, desto stärker wird das Licht reflektiert.  Somit kann durch die Wahl eines entsprechenden Leinwandtuches mit hohem Gain Faktor die Lichtintensität auf der Leinwand erhöht werden.

Die Wahl des richtigen Leinwandtuchs ist daher entscheidend für die Qualität der Projektion.