DICOM Modus

Der DICOM Standard (Digital Imaging and Communications in Medicine) sorgt für die Darstellung von Röntgenbildern in der dafür notwendigen Bildqualität. Die Bilddarstellung wird hierbei kontrastoptimiert, damit Röntgenaufnahmen natürlich und genau wiedergegeben werden können. Der DICOM Standard ist ein internationalisierter Standard und daher weltweite Anwendung bei Monitoren, Displays und Projektoren in der Medizintechnik findet. Wiedergabegeräte mit DICom Modus dienen allerdings nicht zu Diagnosezwecken, sondern lediglich zur Darstellung sowie im Lehrbereich.

 

Monitore, Displays und Projektoren müssen für eine vollwertige DICOM Tauglichkeit zertifiziert sein. Die Zertifizierung muss in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.

 

DICOM ist der offene Standard für die Kommunikation zwischen bildgebenden Medizin-Geräten. Durch seine Anwendung werden Geräte unabhängig vom verwendeten System oder Hersteller platziert. Dadurch hat ein Nutzer mehr Freiheit in der Auswahl von Geräten, welche am beste die erforderliche Aufgabe lösen kann. Weiterhin unterstützt DICOM Arbeitsabläufe in Kliniken effektiv.

Radiologie ist ein Bereich der Medizin, in dem große Fortschritte durch die Einführung von Technik erzielt wurden. Wo früher einfache zweidimensionale Bilder vorhanden waren, die manuell entwickelt und fixiert werden mussten, sind nun fast alle Formen der medizinischen Bildgebung digitalisiert worden. Dies umfasst digitale Röntgenaufnahmen, aber auch CT-Scans sowie MRI-, Ultraschall- und nukleare Bildgebung. Das Einführung des Konzepts von DICOM war notwendig, um sowohl Standards als auch Einheitlichkeit über die verschiedenen Arten medizinischer Bildgebungsmodalitäten hinweg zu erhalten.