Röhrenprojektor

Besteht im Prinzip aus drei kleinen S/W-Fernsehern, die ihr Bild über jeweils eine Optik an die Wand werfen. 

Man sieht nicht direkt auf das Phosphor, das vom Elektronenstrahl zum Leuchten gebracht wird, sondern nur 

das davon ausgestrahlte Licht, reflektiert von der Leinwand. Weil die 3 Farben erst hier zu Deckung gebracht werden, braucht der Projektor keine Schlitzmaske oder Pixelstruktur, die die Auflösung begrenzt. Auf der Röhrenoberfläche entscheiden nur die Fokussierung des Strahls und die Reinheit des Phosphors über die Abbildungsqualität. Daher kann ein Röhrenprojektor Bild wesentlich schärfer sein als fast alle anders erzeugten Bilder. Nachteil des Röhrenprojektors ist es, daß nach jeder Änderung des Abstandes zwischen Projektor und Leinwand die Deckung der drei Grundfarben neu eingestellt werden muß (Konvergenz). Die Justage ist relativ aufwendig, da auch Verzerrungen ausgeglichen werden müssen. Daher werden solche Projektoren meistens stationär betrieben